Der Rechner
Das Wort „Rechner“ ist das deutsche Wort für “computer ”. Eine etwas längere Bezeichnung wäre „automatische Rechenanlage“. Dabei bedeutet „Rechnen“ heute nicht nur das Rechnen mit Zahlen, sondern als Synekdoche jede Form der Datenverarbeitung.
In dieser Lektion werden die von außen zugänglichen Teile des Gehäuses, also die Schalter, Schlitze, Steckverbinder und Ähnliches behandelt und einige Hinweise zum Umfeld gegeben.
Ein Tischrechner befindet sich meistens in einem quaderförmigen Gehäuse ohne Tastatur und Bildschirm. Dieses Gehäuse samt seines Inhalts wird manchmal als „Zentraleinheit“ oder „CPU“ bezeichnet—aber darunter versteht man heute auch etwas anderes innerhalb dieses Gehäuses. Man spricht daher besser einfach vom „Rechner“.
Lüftungsschlitze eines Gerätes dürfen nicht verdeckt werden, da sich das Gerät sonst überhitzen kann. Am besten ist ein Freiraum von 10 – 20 Zentimetern um Lüftungsschlitze herum.
Stellelemente
Ein Schalter ist ein Bedienelement mit mindestens zwei unterscheidbaren und klar voneinander getrennten Zuständen. Einem Tastschalter kann man seinen Zustand nicht ansehen, während dieser bei einem Kippschalter von außen erkennbar ist.
Am Rechnergehäuse ist ein Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes. Viele Geräte werden durch solche Schalter nur noch scheinbar ausgeschaltet. Sie werden tatsächlich in einen Bereitschaftszustand versetzt, von dem aus sie schnell wieder in Betrieb gesetzt werden können. In diesem Bereitschaftszustand verursachen sie aber weiterhin Energiekosten. Ein vollkommenes Ausschalten kann dadurch erreicht werden, daß man den Strom der Rechenanlage durch eine schaltbare Steckdosenleiste laufen läßt und die Anlage dann an dieser Steckdosenleiste ausschaltet. Manche Rechner haben auch einen zweiten Schalter mit dieser Funktion an der Rückseite.
Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn Tintenstrahldrucker durch eine Steckleiste oft an- und ausgeschaltet werden, da einige Tintenstrahldrucker bei jedem Einschalten einen tintenverzehrenden Reinigungsvorgang durchführen, durch den im Laufe der Zeit die Tinte auch verbraucht werden kann, ohne daß etwas gedruckt wurde. Diese Drucker sollten aber auch gelegentlich verwendet werden, um ein Eintrocknen zu verhindern.
In der Regel darf ein Rechner nicht ausgeschaltet werden, wenn ein Programm läuft. Durch eine bestimmte Vorbereitung, das Nach-unten-Fahren des Rechners, muß zuvor erst sichergestellt werden, daß alle Daten gesichert sind und keine Programme mehr ablaufen. (Falls es nicht möglich ist, den Rechner ordentlich nach unten zu fahren, dann bleibt natürlich nichts anderes übrig, als den Rechner auszuschalten, ohne ihn vorher nach unten zu fahren.)
Eine Rücksetztaste (zurücksetzen = engl.: to reset ) erlaubt es, den Rechner wieder in den Zustand nach dem Einschalten zu versetzen. Der Vorgang entspricht praktisch dem Ausschalten und anschließendem Wiedereinschalten. Diese Taste sollte nur im Notfall verwendet werden, wenn der Rechner längere Zeit auf Bedienversuche über Tastatur oder Maus nicht mehr angemessen reagiert. Durch das Zurücksetzen des Rechners im laufenden Betrieb sind Schäden an Programmen und Daten möglich.
Neuere Rechner haben oft keine spezielle Rücksetztaste mehr, dort ist dann statt dessen der Hauptschalter für längere Zeit gedrückt zu halten: Wird er zirka eine Sekunde lang niedergedrückt, so wird dadurch oft das Nach-unten-Fahren eingeleitet. Wird er zirka drei Sekunden lang gedrückt, so wird dadurch der Rechner ausgeschaltet.
Ältere Rechner haben eine Turbotaste, mit der der Rechner auf verlangsamten Betrieb umgestellt werden kann. Dies sollte die Benutzung einiger historischer Programme erlauben, die auf schnellen Rechnern nicht arbeiten. Mit einem Schloß am Rechnergehäuse kann bei einigen älteren Rechnern die Tastatur und die Maus abgeschaltet werden. Dadurch soll der Rechner gegen unbefugte Bedienung gesichert werden können. Allerdings waren die meisten verwendeten Schlösser nicht besonders sicher.
Anzeige-Elemente
Anzeige-Elemente sollen die wichtigsten Zustände des Rechners erkennbar machen.
Ein Betriebslämpchen zeigt an, ob der Rechner eingeschaltet oder ausgeschaltet ist.
Das Plattenlämpchen zeigt an, ob gerade ein Zugriff auf die Festplatte, einem Datenspeicher, erfolgt. Während eines dadurch erkennbaren Schreibzugriffs auf die Platte sollte der Rechner nicht unterbrochen (ausgeschaltet oder zurückgesetzt) werden, da dadurch Datenfehler entstehen werden können.
Plattenregel Der Rechner darf nicht ausgeschaltet oder zurückgesetzt werden, wenn Plattenzugriffe stattfinden.
Nur wenn das Plattenlämpchen offensichtlich fälschlicherweise leuchtet, obwohl gar keine Plattenaktivität mehr erfolgt, darf der Rechner bei leuchtendem Lämpchen ausgeschaltet werden. Das Erlöschen der Plattenaktivität kann manchmal am Geräusch erkannt werden.
Es wurde auch beobachtet, daß das Plattenlämpchen manchmal noch leuchtet, wenn auf dem Bildschirm der Hinweis erscheint, daß der Rechner nun ausgeschaltet werden könne. Auch in diesem Fall sollte noch gewartet werden, bis alle Plattenaktivität beendet ist. Die Platte speichert anscheinend manchmal noch ihre internen Pufferspeicher ab, ohne daß das Steuerprogramm des Rechners davon Kenntnis hat.
Das Turbolämpchen zeigt bei älteren Rechnern, den Turbozustand an. Einige ältere Rechner zeigen auch eine Taktzahl an, die jedoch nicht immer die tatsächliche Taktfrequenz ist.
Diskettenlaufwerk ⃗
Ein Diskettenlaufwerk befindet sich heute (2020 und später) nur noch an ganz wenigen Rechnern. Daher kann dieser Abschnitt beim Lesen übersprungen werden!
Das Diskettenlaufwerk erlaubt das Lesen und Schreiben auswechselbarer Disketten.
Eine Diskette kann in die Schlitzöffnung eingeschoben werden. Die Unterseite der Diskette mit der kreisrunden Öffnung ist meistens auf derselben Seite wie das Disklämpchen des Diskettenlaufwerks. Die Seite der Diskette, auf der der Schiebeverschluß ist, wird zuerst in das Laufwerk eingeführt.
- Einschieben einer Diskette, von unten gesehen
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\\---| Diskkennung | | |
\|__| Schreibschutz '-'|
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| / Kupplung \ |
| | ( ) _ | |
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----| | Schiebeblende .-----. | |----.
/ | | | | | | |
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|Disklaempchen[==] | | [====]Auswurftaste|
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| Diskettenlaufwerk |
\ /
| |
Die Diskette wird mit leichtem Druck bis zum Einrasten hineingeschoben. Wenn ein stärkerer Widerstand zu spüren ist, dann kann dies daran liegen, daß die Diskette falsch ausgerichtet eingeführt wurde oder schon eine andere Diskette im Laufwerk ist. In diesen Fällen darf die Diskette nicht mit Gewalt weiter eingeschoben werden, es muß vielmehr die Ursache des Widerstandes beseitigt werden.
Durch Druck auf die Auswurftaste wird die Diskette wieder aus dem Gerät geworfen.
Das Disklämpchen zeigt an, ob auf die Diskette zugegriffen wird.
Diskregel Der Rechner darf nicht ausgeschaltet oder rückgesetzt werden, wenn Diskzugriffe stattfinden. Die Diskette darf dann auch nicht ausgeworfen werden.
DVD-Laufwerk (früher: CD-Laufwerk)
Das DVD-Laufwerk erlaubt es, Daten von einer DVD zu lesen.
Die DVD wird meistens in eine Schublade gelegt, die nach Druck auf die Auswurftaste herausfährt. Die beschriftete Seite der DVD liegt dabei praktisch immer oben.
Einige Hersteller bauen DVD-Laufwerke, bei deren Benutzung die DVD zuvor in eine Umhüllung gelegt werden muß. Es gibt auch DVD-Laufwerke, in die die DVD direkt wie eine Diskette eingeschoben wird.
Die Auswurftaste bewirkt das Herausfahren der Schublade. Anschließend kann eine DVD hineingelegt oder herausgenommen werden.
Das Lämpchen zeigt an, daß ein Zugriff auf die DVD erfolgt.
Die meisten Laufwerke für Daten-DVDs können auch Audio-CDs wiedergeben. (Am Anfang des 201. Jahrzehnts begannen allerdings einige Hersteller absichtlich fehlerhafte Produkte zu verkaufen, die von den Laufwerken nicht mehr wiedergegeben werden können, um Kopieren zu unterbinden.) Zum Hören der Klänge kann ein Kopfhörer angeschlossen werden.
Die Lautstärke der Klangwiedergabe kann eingestellt werden.
Falls der elektronisch-gesteuerte Auswurf nicht funktioniert, so kann bei manchen Geräten noch ein Notauswurf durch Einführen eines festen Drahtes in eine kleine Öffnung erwirkt werden.
Auf DVDs sollten keine Aufkleber angebracht werden, da die DVDs dadurch beschädigt (verzogen) werden können. Die Oberfläche einer DVD ist empfindlicher als die einer CD.
Monitor (Bildschirm)
Ein Monitor dient zur Bildwiedergabe. Es ist meistens besser, wenn der Monitor ein eigenes Gehäuse hat, da bei einem Defekt der Monitor dann getrennt ausgetauscht oder repariert werden kann und nicht etwa der ganze Rechner ausgetauscht werden muß.
Allgemein ist ein Monitor ein Gerät zur Wiedergabe oder zur Anzeige. Im Zusammenhang mit Tischrechnern ist ein Monitor der Bildschirm oder ein Programm zur Speicheranzeige/-bearbeitung. In anderen Zusammenhängen werde auch Geräte zur Klangwiedergabe als „Monitore“ bezeichnet.
Manche Monitore werden direkt an eine externe Energieversorgung (Steckdose) angeschlossen. Andere haben einen Verbinder für einen „Kaltgerätestecker“ und beziehen ihre Energie aus einem Anschluß am Rechnergehäuse. (Im Allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn ein Monitor einen normalen Netzstecker hat, da er dann unabhängig von einem bestimmten Rechner verwendet werden kann.)
Der „Kaltgerätestecker“ (engl.: “inlet connector for non-heating apparatus ”) ist ein Verbinder mit drei Öffnungen (engl. “inlets ”) vom Typ C14 der Norm IEC 60320 (DIN EN 60320 ). Die dazu passenden Geräte haben einen Verbinder des Typs C13. Kaltgeräteverbinder sind für Geräte mit einer Temperatur von bis zu 70 Grad Celsius („Kaltgeräte“) und für einen Strom von bis zu 10 Ampere zugelassen. Kaltgerätestecker werden meistens im Spritzgießverfahren aus Weichplasten hergestellt, während Heißgerätestecker (z.B. für Bügeleisen mit abnehmbarer Schnur) aus Keramik, Metall und Hartplasten (früher auch: Bakelit) bestehen und auch mit einem wärmebeständigeren Kabel verbunden sind. Heißgerätestecker des Typs C16 passen zu Geräten mit einem C15 -Verbinder und sind für Geräte mit Temperaturen von bis zu 120 Grad Celsius zugelassen. Sie haben eine Aussparung, so daß man diese auch für Kaltgeräte mit einem C13 -Verbinder verwenden kann, aber man kann nicht umgekehrt Kaltgerätekabel mit einem C14 -Verbinder für Heißgeräte mit einem C15 -Verbinder verwenden.
Über einen VGA-Anschluß am Monitor wird die Bildinformation übertragen. Neuere Monitore verfügen auch über USB -Anschlüsse, über HDMI -Anschlüsse oder über DVI -Anschlüsse für ein digitales Bildsignal. Ein digitales Bildsignal verschafft im allgemeinen bessere Bildqualität, der Anschluß ist aber nur möglich, wenn der Rechner auch einen entsprechenden Ausgang mit passender digitaler Bildinformation bietet.
Fast alle Monitore erlauben es, die Helligkeit und den Kontrast des Bildes einzustellen. Viele Monitore haben noch weitere Möglichkeiten der Einstellung, etwa der Bildgeometrie oder der Farbtemperatur.
Bei einigen Computern gibt es spezielle Regeln, derart daß entweder der Rechner oder der Bildschirm zuerst eingeschaltet werden muß. Manche Monitore erzeugen Netzstörungen beim Einschalten, die den Rechner dann nicht stören, wenn der Monitor vor dem Rechner eingeschaltet wurde. Wenn der Rechner eingeschaltet wurde und der Bildschirm schwarz bleibt, dann kann dies daran liegen, daß der Monitor noch getrennt vom Rechner eingeschaltet werden muß.
Bildröhren
Einige Monitore arbeiten nicht mit einer Flüssigkristallanzeige (einem LCD), sondern mit einer großen Bildröhre. Heute (im Jahre 2020 und danach) werden solche Röhrenmonitore kaum noch eingesetzt.)
Die Lüftungsschlitze, die sich oben auf den Monitoren mit einer Bildröhre befinden, dürfen nicht als Ablage für irgend etwas (wie Papiere oder Zeitschriften) verwendet werden, da sich der Monitor sonst überhitzen kann!
Bei Verwendung eines neugekauften Bildröhren-Monitors sollte in den ersten Wochen stets gut gelüftet werden, da einige Geräte in den ersten Betriebswochen besonders viel schädliche Ausdünstungen absondern.
Tastatur
Eine Tastatur ist ein Gerät mit vielen (in der Größenordnung von 100) Tasten. Eine Taste bietet eine kleine Fläche (ca. 1 x 1 cm), die von einer Fingerspitze niedergedrückt werden kann. Diese Tastatur kann eine Nachricht über diesen Vorgang dann an den Rechner weitergegeben. Somit dient eine Tastatur als Eingabegerät. Oft ist eine Tastatur ca. 30–50 cm lang, 10–20 cm tief und 1–5 cm hoch.
Die Tastatur braucht normalerweise keine eigene Stromversorgung. Daher gibt es nur ein einziges Kabel an der Tastatur, nämlich ein Verbindungskabel zum Rechner. Ältere Tastaturen haben einen DIN -Stecker, später wurde ein PS/2 -Stecker verwendet, und heute verwendet man oft einen USB -Anschluß.
Maus
Eine Maus ist ein Gerät, das etwa die Größe einer Zigarettenschachtel hat und auf der Unterlage verschoben werden kann, um eine Verschiebungsinformation (zur Positionierung) an den Rechner weiterzugeben. Mäuse mit einem Kabel erinnern etwas an Nagetiere mit einem Schwanz, wodurch die Mäuse am Rechner vermutlich ihren Namen erhielten.
Eine Maus hat meistens auch noch einige (oft 2–3) Tasten und manchmal auch noch weitere Stellelemente, wie etwa kleine drehbare Rädchen. Wie die Tastatur ist auch die Maus also ein Eingabegerät.
Mäuse wurden früher über eine „serielle Schnittstelle“ mit dem Rechner verbunden, später verwendete man PS/2 -Anschlüsse und heute meistens USB -Verbinder.
Manche Rechner haben anstelle einer Maus ein anderes Gerät zur Aufnahme von Verschiebungen, wie beispielsweise eine drehbare Kugel oder eine Fläche, welche die Bewegung einer sie berührenden Fingerspitze aufnehmen kann.
Fehlerquellen
Die häufigste Quelle für Gerätefehler aller Art sind lose Steckverbinder. Wenn ein Rechner also auch direkt nach dem Einschaltvorgang nicht mehr normal startet, dann sollten zunächst alle Steckverbindungen überprüft werden. Dazu gehört natürlich auch die Stromversorgung.
Die häufigsten Ursachen für Gerätefehler sind lose Steckverbinder.
Falls der Rechner nicht auf normale Weise startet, kann die Ursache auch ein beim Einschalten in einem Laufwerk liegender Datenträger (wie einer Diskette oder DVD) sein oder ein im Gerät steckender USB-Stecker sein; solche Datenträger sollten dann vor dem nächsten Einschalten entfernt werden. Wenn der Rechner danach immer noch nicht wie gewünscht startet, kann in der Bedienungsanleitung nach einem Kapitel mit Hinweisen für Störungen gesucht werden.
Einige Quellen empfehlen, bei Gewitter alle Verbindungen eines Rechners nach außen zu trennen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Netzverbindung, sondern auch auf Verbindungen zum Telefonnetz und zu anderen Systemen. Wer ganz sicher sein will, trennt den Rechner bei Gewittern von allen Verbindungen zur Umgebung. Der Rechner kann sonst beschädigt werden.
Eine plötzliche Unterbrechung der Stromversorgung kann zum sofortigen Versagen eines Rechners führen. Dauerhafte Schäden und Datenverluste sind dann möglich. Um dem vorzubeugen, kann die Energiezufuhr über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV, engl.: UPS [uninterruptible power supply ]) erfolgen. Sie versorgt den Rechner bei einem Energieausfall für einige Minuten weiterhin mit Energie, so daß er ordnungsgemäß nach unten gefahren werden kann. (Allerdings soll es auch schon vorgekommen sein, daß eine defekte USV angeschlossene Rechner beschädigt hat, so daß Vorteile und Risiken bei deren Einsatz abgewogen werden müssen.)
Ein Tropfen Fett oder Flüssigkeit auf der Tastatur kann diese unbrauchbar machen. Bei Rechnern, die mit der Tastatur in einem Gehäuse stecken, kann eine kleine Flüssigkeitsmenge zur Zerstörung des Gerätes führen. Es ist insofern empfehlenswert, nicht in der Nähe des Rechners mit offenen Flüssigkeitsbehältern zu hantieren und die Geräte nur mit einem leicht befeuchteten Tuch abzuwischen, das nicht tropft.
Rechtsnormen und Empfehlungen von Behörden
Die Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze werden heute (Stand 2020) durch den Anhang der Arbeitsstättenverordnung, Abschnitt 6 Maßnahmen zur Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen, geregelt. Darin findet man unter anderem
- „Bildschirme müssen frei und leicht dreh- und neigbar sein sowie über reflexionsarme Oberflächen verfügen.“ und
- „Tastaturen müssen die folgenden Eigenschaften aufweisen: 1. sie müssen vom Bildschirm getrennte Einheiten sein, 2. sie müssen neigbar sein“.
Die Bundesanstalt für Arbeitssicherheit empfahl: "Der dreh- und neigbare Monitor sollte so eingestellt werden, daß die oberste Bildschirmzeile etwas unterhalb der Augenhöhe liegt. Empfohlen wird eine Neigung des Bildschirms von bis zu 20 Grad nach hinten."
Übungsaufgaben
/ Monitor einstellen
Machen Sie sich mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten Ihres Monitors vertraut. Stellen Sie Helligkeit und Kontrast angenehm ein. Stellen Sie das Bild so ein, daß es die Fläche des Monitors ausnutzt. Stellen Sie alle anderen Werte so ein, daß die Darstellung möglichst neutral, unverfälscht und gut lesbar ist.
Kommentar „Diskgerät“ unreflektiert übersetzt (2004-04-16)
Von Eberhard S., Fachübersetzer
Das was hier als "Diskgerät" des Computers bezeichnet wird, heißt im Deutschen "Diskettenlaufwerk". Den Begriff "Diskgerät" in dieser Bedeutung gibt es im Deutschen nicht. Wahrscheinlich ist hier wieder mal (wie so oft) unreflektiert ein Begriff aus dem Englischen (disk device) wörtlich übersetzt worden.
Viele Grüße
Eberhard S〈Rest des Nachnamens 〉
Vielen Dank für Ihren Hinweis! In einer früheren Version dieser Seite habe ich tatsächlich das Wort „Diskgerät“ verwendet. Nun habe ich aufgrund Ihrer Mitteilung dieses Wort durch „Diskettenlaufwerk“ ersetzt.