Konsolen-Grundlagen für Programmierkurse (Konsolen-Grundlagen für Programmierkurse), Lektion, Seite 723882
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Stefan Ram
Windows-Kurs
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SQL-Kurs

Konsolen-Grundlagen für Programmierkurse

Das Konsolenfenster ist ein Fenster des Betriebssystems Windows, das von verschiedenen Programmen verwendet wird. Dieser Kurs setzt Windows -Grundkenntnisse als schon bekannt voraus, so daß hier nur kurz das Wichtigste wiederholt wird.

Das Fenstermenü

Mit Alt-Leertaste oder über das Symbol, das sich ganz links oben im Konsolenfenster befindet oder durch Anklicken des Fenstertitels mit der rechten Maustaste, kann das Fenstermenü geöffnet werden.

Der Eigenschaften-Dialog

Über das Fenstermenü kann der Eigenschaften-Dialog geöffnet werden.

Im Eigenschaften-Dialog können verschiedene Einstellungen des Konsolenfensters vorgenommen werden.

Dialogseite „Optionen“

Bei aktiviertem QuickEdit -Modus kann ein Text durch Überstreichen mit dem Mauszeiger bei gedrückter Maustaste markiert werden (das Kopieren erfolgt dann mit der Eingabetaste) und mit der rechten Maustaste eingefügt werden.

Dialogseite „Schriftart“

Die Schriftart Consolas  enthält derzeit (Stand 2018) die meisten Zeichen (im Vergleich mit anderen Schriftarten). Durch Anwahl eine großen Schriftgröße und durch Anwahl von Fettschrift kann die Lesbarkeit verbessert werden.

Dialogseite „Layout“

Auch lange Zeilen werden korrekt dargestellt, wenn „Nicht umbrechen“ angewählt und eine großzügig bemessene Puffergröße (beispielsweise 1000 Zeichen pro Zeile) eingestellt wird. Die Auswahl einer großen Zahl von Zeilen (3000 Zeilen) erlaubt es, viele früher ein- oder ausgegebene Zeilen später noch einmal sehen zu können.

Dialogseite „Farben“

Hier kann weißen Hintergrund und schwarzen Text eingestellt werden, wenn dies als besser lesbar empfunden wird.

Der Ausführer

Hinter dem Konsolenfenster befindet sich ein Programm, welches Zeilen, die in die Konsole eingegeben werden, verarbeitet. Dieses Programm nennen wir den Ausführer  der Konsole.

Die Eingabeaufforderung

Wenn der Ausführer zur Entgegenname einer Zeile bereit ist, so zeigt er dies durch die Ausgabe eines Textes, der Eingabeaufforderung, an. Sie endet oft mit einem Größerzeichen.

Eine Eingabeaufforderung
>

Die aktuelle Zeile

Hinter die Eingabeaufforderung kann dann ein Text geschrieben werden, den wir auch als Kommando bezeichnen. Solange die Schreibmarke sich in einer Zeile befindet, und jene Zeile somit bearbeitet werden kann, nennen wir jene Zeile aktuelle Zeile.

Zur Bedeutung der Eingabetaste in der Konsole

Eingegebene Kommandos werden mit der Eingabetaste  abgeschickt (bestätigt).

Ein abgeschicktes Kommando wird dann von Ausführer der Konsole gelesen und ausgeführt.

Die Bedeutung einzelner Tasten

Die Taste Esc erlaubt es, die aktuelle Zeile zu löschen.

Mit der Pfeiltaste nach links und der Pfeiltaste nach rechts sowie den anderen bekannten Tasten zur Bearbeitung von Zeilen kann die aktuelle Zeile verändert werden, bevor sie mit der Eingabetaste abgeschickt wird.

Mit der Pfeiltaste nach oben kann eine zuvor eingegebene Zeile erneut angezeigt, bearbeitet und eingegeben werden. Wiederholtes Drücken ist möglich, um immer-ältere Zeilen abzurufen. Die Pfeiltaste nach unten erlaubt eine Bewegung in die andere Richtung hin zu später eingegebenen Zeilen.

Mit der Eingabetaste wird die aktuelle Zeile zur Verarbeitung an das Programm „hinter der Konsole“ übergeben, die Zeile wird – wie man sagt – abgeschickt.

Es ist nicht  nötig, die Schreibmarke nach einer Änderung in der Mitte einer Zeile erst wieder an das Ende der Zeile zu positionieren, um die gesamte Zeile abzuschicken.

Arbeit mit der Zwischenablage

Über die Zwischenablage kann eine Eingabe in die Konsole kopiert werden. Es ist auch möglich, einen Teil einer Zeile, eine vollständige Zeile oder sogar mehrere Zeilen (als sogenanntes Skript ) auf einmal zu kopieren. Umgekehrt kann der Text aus der Konsole über die Zwischenablage auch in ein anderes Fenster oder Textfeld kopiert werden.

Bei neueren Windows -Versionen (ab Windows 10 ) ist es möglich, die Konsole so zu konfigurieren (einzustellen), daß die üblichen Windows -Tasten für das Arbeiten mit der Zwischenablage verwendet werden kann (über den Eigenschaften-Dialog). Bei älteren Windows -Versionen müß hierfür das Fenster-Menü  oder der schon erwähnte QuickEdit -Modus verwendet werden.

Dies ist einer der Vorteile einer Textoberfläche gegenüber einer graphischen Benutzeroberfläche: Ein einmal erarbeiteter längerer Bedienungsvorgang kann als Text gespeichert und jederzeit wiederholt oder weitergegeben werden.

Markieren eines Textes

Das Markieren eines Textes kann durch Überstreichen mit der gedrückten Maus erfolgen, nachdem im Fenstermenü [Markieren] ausgewählt wurde. Im QuickEdit -Modus ist dies auch ohne voherige Anwahl von [Markieren] möglich.

Kopieren eines Textes

Um einen markierten Text in die Zwischenablage zu kopieren, kann die Eingabetaste gedrückt oder [Kopieren] im Fenster-Menü ausgewählt werden.

Der gesamte Inhalt des Konsolenfenster kann über das Fenstermenü kopiert werden, indem alles selektiert (hierfür gibt es einen Eintrag im Fenstermenü) und dann kopiert wird.

Einfügen eines Textes

Um einen markierten Text in die Konsole einzufügen, kann [Einfügen] im Fenster-Menü angewählt werden. Im Quickedit -Modus ist dies auch durch mit der rechten Maustaste ausgeführtes Klicken in die Schreibfläche möglich.

Quickedit-Modus

Im Quickedit -Modus kann mit der linken Maustaste markiert und mit der rechten eingefügt werden. Dieser Modus ist aber manchmal erst stabil, nachdem er in den Eigenschaften des Konsolenfensters aktiviert und dann das das Konsolenfenster geschlossen und erneut geöffnet wurde.

Das Kontextmenü

Falls nicht  im Quickedit -Modus gearbeitet wird, können einige Funktionen auch über das Kontextmenü der Schreibfläche der Konsole ausgewählt werden, welches durch Anklicken der Schreibfläche mit der rechten Maustaste geöffnet werden kann.

Anmerkungen

Das Abspeichern in Microsoft ® Word 

Manchmal wird versucht, Text aus der Konsole oder für die Konsole mit Microsoft ® Word  abzuspeichern.

Werden bestimmte Zeichen in ein Word -Dokument eingegeben, so werden sie von Word  allerdings oft automatisch verändert. Dies kann beispielsweise den Apostro̲ph »'« betreffen.

Falls Quelltext (Text aus einem Programm) in einem Word -Dokument gespeichert werden sollen, so ist es daher nötig, zunächst in den Word -Optionen die „Autokorrektur“ und ähnliche Funktionen abzuschalten oder die Texte, die nicht verändert werden sollen aus der Zwischenablage nach Word  zu kopieren.

Wortkunde
der Apostro̲ph [a po ˈstʀoːf], des Apostrophs, dem Apostroph, den Apostroph

Das Editieren mit einem Editor

Ein Texteditor, wie beispielsweise das zu Microsoft ® Windows  (Stand 2018) gehörende Programm Editor  (bei englischen Windows -Versionen Notepad  genannt) kann verwendet werden, um Quelltext (den Text eines Programmes) auszuarbeiten oder abzuspeichern. Dieses Programm erlaubt es auch, die Größe der verwendeten Schriftart einzustellen.

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