Wahl einer Android-Entwicklungsumgebung [] (Wahl einer Android-Entwicklungsumgebung), Lektion, Seite 722708
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Stefan Ram
Android-Entwicklung

Zur Wahl einer Android -Entwicklungsumgebung

Für die Android-Entwicklung gibt es verschiedene Entwicklungsumgebung. Wir bewerten hier kurz einige Entwicklungsumgebungen und begründen dann die für den Kurs getroffene Wahl des Android  SDK als Entwicklungsumgebung.

Eclipse  mit ADT 

Da Eclipse  mit ADT  als von Google  empfohlene Standard-Entwicklungsumgebung durch Android Studio  abgelöst wurde, besteht das Risiko, eine veraltende Entwicklungsumgebung zu erlernen. (ADT  (Android Development Tools ) ist die übliche Erweiterung von Eclipse  für die Android -Entwicklung.)

Ant 

Ant  erlaubt es, Android -Programme mit Kommandos zu erstellen, wurde aber im Bereich der Android -Entwicklung als empfohlenes Standardbauwerkzeug durch Gradle  abgelöst. Daher kann es im Bereich der Android -Entwicklung ebenfalls als veraltend gelten.

Bei einer Verwendung von Ant  im Kurs wäre es auch noch nötig, die Ant -Eingabesprache zu erlernen, wodurch Zeit für das Erlernen der eigentlichen Android -Entwicklung verloren gehen würde.

Netbeans 

Netbeans erlaubt ebenfalls Android -Entwicklung, wird aber in diesem Bereich nur selten eingesetzt.

IntelliJ Idea 

IntelliJ Idea  ist die Grundlage von Android Studio, welches seit 2013 als Standard-IDE empfohlen wird. Daher ist es derzeit nicht klar, ob es für die Android -Entwicklung noch passend ist IntelliJ Idea  direkt einzusetzen, zumal IntelliJ Idea  auf diesem Gebiet weniger populär ist.

Android Studio  

Android Studio  wird seit 2013 als Standard-IDE empfohlen. Einige Vorteile gegenüber Eclipse  mit ADT  sollen sein:

Andererseits gibt es derzeit auch noch einige Probleme mit Android Studio :

Android Studio  basiert auf Gradle, welches auf dem Android SDK  basiert, welches auf dem JDK  basiert

 Android Studio
|
v
Gradle
|
v
Android SDK
|
v
JDK

Gradle 

Dieses ist das Programm, welches von Android Studio  zur Herstellung eines Android -Programms verwendet wird. Es kann aber auch ohne Android Studio  zur Herstellung eines Android -Programms verwendet werden. Jedoch setzt auch Gradle  voraus, daß der Benutzer es dem Programm gestattet, sich jederzeit mit dem Internet zu verbinden. Außerdem ist die Eingabesprache („DSL“) von Gradle  an mindestens einer Stelle schlecht dokumentiert.

Bei einer Verwendung von Gradle  wäre es auch noch nötig, die Gradle -Eingabesprache („DSL“) zu erlernen und sich eventuell mit Maven-Repositories  vertraut zu machen, wodurch Zeit für das Erlernen der eigentlichen Android -Entwicklung verloren gehen würde.

Gradle  ist ein relativ neues System und noch in stetigem Wandel begriffen. Dies bringt das Risiko mit sich, daß eventuell heute erworbene Spezialkenntnisse über Gradle  schon bald nicht mehr ganz aktuell sind.

Android -SDK -basierte Entwicklung

Die Komplexität der bisher genannten Entwicklungsumgebungen ist in vielen Fällen (besonders zum Erlernen der Grundlagen der Java -Programmierung von Android ) nicht nötig, sie ist manchmal intransparent oder verlangsamt die Herstellung eines Programms. Bei Fehlern oder Problemen mit komplexen Entwicklungsumgebungen, ist es manchmal sehr schwierig, das Problem nachzuvollziehen, weil so viele Programme zusammenarbeiten.

Daher verwendet dieser Kurs das Android SDK, welches auch von allen anderen Entwicklungsumgebungen verwendet wird, direkt.

Die Programme in diesem Kurs sind jedoch fast immer so geschrieben, daß sie meist auch mit anderen Entwicklungsumgebungen verwendet werden können. Falls jemand also beispielsweise Eclipse  oder Android Studio  bevorzugt, so kann er die Programme also auch genauso gut mit Eclipse  oder Android Studio  ausführen lassen oder auch nach dem Kurs auf Eclipse  oder Android Studio  umsteigen.

Zur Erleichterung der Arbeit mit dem SDK werden einige Windows -Kommandoskripte oder Java -Programm eingesetzt. Es ist aber nicht, nötig ihren Aufbau zu verstehen. Für die Arbeit mit anderen Betriebssystemen (wie Linux  oder Macintosh ) können diese Skript entweder angepaßt werden oder eine der zuvor genannten Entwicklungsumgebungen verwendet werden.

Terminal  IDE 

Die Verwendung des SDK hat noch den Vorteil, daß diese mit dem Programm Terminal  IDE  auch auf einem Android -Gerät selber möglich ist. (Derzeit geht dies noch nicht mit Android Versionen ab 5.) Die hier vorgestellten Programme können meist auch mit dieser Entwicklungsumgebung verwendet werden.

SDK-Version

Der Kurs verwendet das SDK 24.0.2 mit der Version 21 (Android SDK Platform 5.1) von Android.

Das SDK das Kurses wird nicht ständig aktualisiert, da es zu aufwendig wäre, den Kurs ständig auf neue SDKs umzustellen und zum Erlernen der Grundlagen der Android -Programmierung auch ein älteres SDK ausreichend ist. Tatsächlich sind ohnehin noch viele ältere Android -Geräte im Einsatz, während neuere Versionen des Betriebssystems sich erst langsam durchsetzen. Daher paßt eine etwas ältere Version auch gut zu den tatsächlich in der Welt eingesetzten Geräten.

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