Folgen von Ausgabenweisungen in C++
Wir haben Programme schon zur Ausgabe von Werten verwendet. Hier folgt noch einmal ein Beispiel eines solchen Programms.
main.cpp
#include <iostream> // ::std::cout
#include <ostream> // <<
#include <string> // ""susing namespace ::std::literals;
int main(){ ::std::cout << 2 << "\n"s; }
Der Teil des Ausdruckrahmens, der mit »::std::cout <<« beginnt und mit »<< "\n"s;« endet, wird hier Ausgabeanweisung genannt.
- Der Ausdruckrahmen
#include <iostream> // ::std::cout
#include <ostream> // <<
#include <string> // ""susing namespace ::std::literals;
int main()
{ ::std::cout << 2 << "\n"s; } /*
-------------------------- Ausgabeanweisung */- Eine Ausgabeanweisung
::std::cout << 2 << "\n"s;
Man darf in Programmen, die so aufgebaut sind wie hier gezeigt, vor oder hinter die Ausgabeanweisung weitere Ausgabenweisungen schreiben.
So kommen wir zum nächsten Programmbeispiel, das zwei direkt aufeinanderfolgende Ausgabeanweisungen (also eine Folge von Ausgabeanweisungen) enthält.
main.cpp
#include <iostream> // ::std::cout
#include <ostream> // <<
#include <string> // ""susing namespace ::std::literals;
int main()
{ ::std::cout << 2 << "\n"s;
::std::cout << 3 << "\n"s; }::std::cout
2
3
Ausgabeanweisungen
Man erhält eine Ausgabeanweisung, indem man einen Ausdruck an Stelle der Ellipse »…« in den Ausgabeanweisungsrahmen einsetzt.
- Ausgabeanweisungsrahmen
- ::std::cout << … << "\n"s;
Anweisungen
Bestimmte Programmteile werden Anweisungen genannt. Eine Ausgabeanweisung ist eine Anweisung.
Eine Anweisung ist wie eines kleines Programm. Daher überträgt man die für Programme verwendeten Verben auch auf Anweisungen und sagt beispielsweise, daß eine Anweisung ausgeführt werde.
Wirkungen
Das Geschehen bei der Ausführung eines Programms mit mehreren Anweisungen ist ein Beispiel für Wirkungen.
Eine Wirkung eines Geschehens ist eine Veränderung, die infolge dieses Geschehens eintritt.
Eine Anweisung ist eine Art von Programm. Wie ein Programm kann sie ausgeführt werden. Die Ausführung einer Anweisung kann eine Wirkung haben.
Bei der Ausführung einer Ausgabeanweisung ist die Wirkung eine Ausgabe.
Die Wirkungen mehrerer hintereinandergeschriebener Ausgabeanweisungen tritt auch zeitlich hintereinander in der Reihenfolge ein, in der sie im Quelltext hintereinandergeschrieben wurden.
Ein Wirkung ist eine Veränderung eines physikalischen Systems (also eines Dinges). Eine Ausgabe stellt eine Wirkung dar, weil sie die Schreibfläche verändert.
Zufallszahlen
Verwendet man denselben Aufrufausdruck ein zweites Mal, so kann ein anderer Wert als bei seiner ersten Verwendung erscheinen:
main.cpp
#include <iostream> /* ::std::cout */
#include <ostream> /* << */
#include <cstdlib> /* ::std::rand */
#include <string> // ""susing namespace ::std::literals;
int main()
{ ::std::cout << ::std::rand() << "\n"s;
::std::cout << ::std::rand() << "\n"s; }::std::cout
41
18467
Der Wert des Aufrufausdrucks »::std::rand()« liegt bei jeder Verwendung in einer Ausgabeanweisung zwischen »0« und »RAND_MAX«. Mehrere Aufrufe ergeben mehr oder weniger zufällige Werte, die ungefähr gleichmäßig über diesen Bereich verteilt sind, die sogenannten Pseudozufallszahlen. Diese Pseudozufallszahlen sind nicht ganz so zufällig ist, wie mancher sich das vielleicht vorstellt. Eventuelle Mängel bei der Zufälligkeit haben jedoch für diese Lektion keine Bedeutung. Später wird behandelt werden, wie es vermieden werden kann, daß sich nach dem Start eines Programms immer wieder dieselben Zufallszahlen ergeben.