Das Ausführen eines C++ -Programms mit Orwell Dev-C++ unter Windows
Diese Anleitung setzt voraus, daß Orwell Dev-C++ mit TDM-GCC bereits installiert wurde und daß der Leser Vorkenntnisse in Windows hat.
Starten eines C++ -Programms
Die Entwicklungsumgebung Orwell Dev-C++ ist zu starten,
Nun ist im Programm-Menü anzuwählen: [Datei] > [Neu] > [Projekt].
Dann [Console Application], [C++-Projekt] und [OK].
Nun sollte ein Speichern-Dialog erscheinen. Dort sollte [Save] angewählt werden. (Falls dann gefragt wird, ob eine bereits existierende Datei überschrieben werden soll, so kann dies in der Regel bejaht werden. Eventuelle weitere Fragedialog an dieser Stelle können im allgemeinen bejaht werden.)
Nun sollte ein Editor-Fenster mit einem vorgegebenen C++ -Programm erscheinen.
Dieses Programm kann nun mit der Funktionstaste F11 gestartet werden.
Vor dem Starten sollte wieder ein Speichern-Dialog erscheinen. Dort sollte [Save] angewählt werden. (Falls dann gefragt wird, ob eine bereits existierende Datei überschrieben werden soll, so kann dies in der Regel bejaht werden.)
Danach sollte das Programm gestartet werden, und es sollte sich ein neues Fenster öffnen, in dem die Ausgabe des Programms über einer Linie »--------------------------------« erscheint. Dieses Fenster wird auch als Konsole bezeichnet.
- Konsole
--------------------------------
Process exited after 0.0293 seconds with return value 0
Press any key to continue . . .
Da das vorgegebene Programm nichts ausgibt, sollte man in diesem Fall über der Linie nichts sehen.
Konfigurieren der Entwicklungsumgebung
Um zu erreichen, daß die Entwicklungsumgebung den aktuellen Stand der Programmiersprache C++ versteht und Programme gründlich auf Fehler prüft, sind folgende Schritte nötig:
Im Menü [Werkzeuge] anwählen: [Compiler].
In dem sich dann öffnenden Dialog (auf der Seite [Compiler]) sollte ein Häkchen vor [Folgende Befehle beim Compiler-Aufruf hinzufügen] stehen.
In dem Textfeld, welches sich direkt unter diesem Häkchen befindet, sollte der folgende Text stehen:
[V] Folgende Befehle beim Compiler-Aufruf hinzufügen
-O3 -std=c++14 -g -pedantic -pedantic-errors -Werror=narrowing -Wall -W -Wconversion -Wextra -Weffc++ -Wno-parentheses -pthread -lpthread -D_GLIBCXX_DEBUG -D__USE_MINGW_ANSI_STDIO -Wno-unused-parameter -Wno-unused-variable
Konfigurieren des Editors
Der Editor versucht dem Benutzer zu helfen, indem er dessen Eingaben manchmal ergänzt. Falls diese Funktion als störend empfunden wird, kann sie unter [Werkzeuge] > [Editor] > [Code Vervollständigung] > [Symbol-Vervollständigung] deaktiviert werden. In dem dabei verwendeten Dialog können auch andere Editor-Einstellung, wie beispielsweise die Texteinfärbung festgelegt werden.
Einstellen der Sprache der Oberfläche
Falls die Oberfläche in einer bestimmten Sprache erscheinen soll, kann die gewünschte Sprache unter [Werkzeuge] > [Umgebung] > [Allgemein] > [Sprache:] eingestellt werden.
Ältere Notizen zu devcpp
http://orwelldevcpp.blogspot.de/
http://sourceforge.net/projects/orwelldevcpp/files/Portable%20Releases/Dev-Cpp%205.4.2%20MinGW%204.7.2%20Portable.7z/download
#define __USE_MINGW_ANSI_STDIO 1
-D__USE_MINGW_ANSI_STDIO
Einstellen eines anderen Compilers *
http://tdm-gcc.tdragon.net/
Vorsicht! Neue Lizenzbedingungen wegen pthreads-Bibliothek in executable.
Den anderen Compiler installieren und dann das Installationsverzeichnis (Oberverzeichnis von bin) mit dem zweiten Pluszeichen unter [Compiler Options] hinzufügen.
Allerdings ging bei Tests F12 danach nicht mehr immer. Um den Fehler zu beheben mußte ein kompatibles rm.exe in den Compiler-bin-Ordner kopiert werden, beispielsweise von Dev-Cpp\MinGW64\bin\.
Schließlich können noch die Kommandozeilen-Optionen hinzugefügt werden.
http://sourceforge.net/projects/mingw-w64/
http://sourceforge.net/projects/mingw-w64/files/Toolchains%20targetting%20Win64/Personal%20Builds/dongsheng-daily/5.x/gcc-5-win64_5.1.1-20150504.7z/download
For best results, please force the compilers to speak English and put them in the following locations:
- entpacken
- Den Oberordner des bin-Verzeichnisses in aus dem Entpackten nenne ich nun im folgenden "den Compiler-Ordner", sein Namen lautet ähnlich wie beispielsweise "gcc-5-win32", "gcc-6-win32", "gcc-5-win64", oder "gcc-6-win64"
- In C:\Program Files (x86)\Dev-Cpp einen eventuell vorhandenen Ordner mit dem Namen des Compiler-Ordners in einen beliebigen anderen Namen umbenennen
- Den Compiler-Ordner in C:\Program Files (x86)\Dev-Cpp kopieren
- Nun dort einen eventuell vorhandenen Ordner "MinGW64" in "MinGW64_old" oder Ähnliches umbenennen
- Dann den Compiler-Ordner in "MinGW64" umbenennen (falls der Compiler-Ordner-Name "32" statt "64" enthält: in "MinGW32"), also in C:\Program Files (x86)\Dev-Cpp\MinGW64 oder C:\Program Files (x86)\Dev-Cpp\MinGW32
- In Tools > Compiler Options > das [++] anwählen und alles bestätigen
- (Eventuell Compiler mit dem Pfeilsymbol umbenennen)
- Compiler ausprobieren
- IDE neu starten und bei einer eventuellen Fehlermeldung “Confirm”, “The following problems were found during validation …” [Yes] ([Ja]) anwählen
Erwägenswerte Optionen
Compiler:
-g
- Zum Entstören.
-pedantic
- Für mehr Meldungen.
-pedantic-errors
- Für genaue Fehlermeldungen.
-ansi
- Für ANSI-Implementation.
-std=c++98
- Für ISO/IEC-14882:1998(E)-Implementation.
-std=c++11
- Für ISO/IEC-14882:2011-Implementation.
- »-Werror=narrowing« oder »-pedantic-errors«
- Für ISO/IEC-14882:2011-konformes Verhalten bei narrowing
-Wall
- Für mehr Warnungen.
-W
- Für mehr Warnungen.
-Wconversion
- Für mehr Warnungen.
-Wextra
- Für mehr Warnungen.
-Weffc++
- Für mehr Warnungen.
-Wno-parentheses
- Abschalten der Warnung, die bei Zuweisungen in Bedingungen runde Klammern vorschlägt.
-pthread -lpthread
- —
Binder:
-g
- Zum Entstören.
Dev-Cpp\lib\libws2_32.a
- Für WinSock-Programme.
-static-libstdc++ -static-libgcc
- —
Kommandozeile
PATH=%PATH%;C:\Dev-Cpp\bin;C:\Dev-Cpp @c:\Dev-cpp\bin\gcc %1 %2 %3 %4 %5 %6 gcc -v gcc something.c -o something
{$Standardxxo~g++ -Wall -o prog prog.cpp}
Compiler: MinGW GCC 4.7.0 32-bit Building Makefile "F:\r\j\C++\Makefile.win" Executing make... mingw32-make.exe -f "F:\r\j\C++\Makefile.win" all g++.exe -c main.cpp -o main.o -I"C:/Program Files/Dev-Cpp/MinGW32/include" -pedantic-errors -W -Wall -std=c++11 g++.exe main.o -o Project1.exe -L"C:/Program Files/Dev-Cpp/MinGW32/lib" -static-libstdc++ -static-libgcc Compilation succeeded in 13.23 seconds
Problemlösungen
Bei Störungen: Oberfläche auf Englisch stellen.
Bei Störungen: Portable Version aufrufen.
::std::stoi
::std::stoi ist in GCC verfügbar, aber in MinGW wegen mangelnder Verträglichkeit gesperrt. Es kann entweder mit TDM-GCC oder mit der folgenden Umgehung verwendet werden. (Stand 2014-03-17T03:39:45+02:00)
PS: Inzwischen geht es mit gcc-6-win64_6.0.0-20150425.
- #include <iostream> /* ::std::cout */
- #include <ostream> /* << */
- #include <string> /* ::std::string */
- #include <ext/string_conversions.h>
- namespace std { inline int stoi(const string& __str, size_t* __idx = 0, int __base = 10)
- { return __gnu_cxx::__stoa<long, int>(&std::strtol, "stoi", __str.c_str(), __idx, __base); }}
- int main()
- { ::std::string h = "100";
- ::std::cout << ::std::stoi( h )+ 1 << "\n"; }